Emotionsregulation kann man lernen

Emotionen sind wichtig, um zu erkennen, was wir brauchen oder was uns fehlt. Aber manchmal empfinden wir sie als unerträglich und nicht kontrollierbar.

In meiner Reihe Emotionsregulation geht es darum die eigenen Gefühle besser zu verstehen, welche Funktion sie haben und zu lernen auch mit unangenehmen Emotionen umzugehen.

Alle Gefühle, die wir haben sind richtig und wichtig.
Es gibt hormonell bedingte Emotionen, adaptive (also hilfreiche und der Situation angemessene) Emotionen, maladaptive (nicht funktionale und somit nicht hilfreiche) Emotionen (sogenannte Problememotionen) und instrumentelle Emotionen (manipulative Emotionen).

Emotionen können durch äußere Umstände oder durch inneres Erleben, wie Gedanken, Erinnerungen oder durch eine andere Emotion ausgelöst werden.

Sie haben einen sehr großen Einfluss auf unsere Lebensqualität und der ständige Kampf gegen die negativen, also die Problememotionen, kosten unheimlich viel Kraft und Energie.
Das Schöne ist, man kann lernen anders mit Ihnen umzugehen.

Dafür muss man sie zuerst identifizieren, also wahrnehmen und erkennen und auch benennen können.
Man muss lernen alle Emotionen zuzulassen und nicht durch schädliches Verhalten (wie Alkohol, Drogen, shoppen oder zu viel Social Media) vermeiden oder unterdrücken zu wollen, sondern zu akzeptieren, dass es unangenehme Emotionen gibt und sie zum Leben dazugehören.

Es ist auch wichtig zu lernen die mit der Emotion verbundenen körperlichen Empfindungen wahrzunehmen und, dass manche sich durch Entspannungstechniken reduzieren lassen, andere aber nicht.

Wir können lernen zu verstehen welches Bedürfnis hinter einer Emotion steckt.

Und schließlich können wir lernen einen neuen, gesunden, Umgang mit unseren Emotionen und Bedürfnissen, für uns selbst und im Umgang mit unseren sozialen Kontakten, zu finden.

Für all das, möchte ich euch in meiner Reihe Emotionsregulation Techniken vorstellen, mit deren Hilfe ihr das üben könnt.

Das klingt richtig anstrengend? Ja, ich will ehrlich sein, das ist es auch. Aber es lohnt sich.

Übungen zu dieser Reihe folgen wöchentlich.
Ich würde mich freuen, wenn ihr dran bleibt.

Blog Texte Psyche psychologische Tipps psychologische Infos psychotherapeutische Infos, psychotherapie freiburg, psychotherapeutische Beratung